Die Saison 23-24 hielt viele denkwürdige Ereignisse bereit. Davon zeugt die ausgiebige Bilderstrecke sowie eine Reihe von Pressestimmen:
Mit der Jenaer Philharmonie und dem Mahler-Scartazzini-Zyklus Nr. 1 auf Tour
"Ruf der Ferntrompeten - die Jenaer Philharmonie löst Begeisterung aus im Stadtcasino Basel.
Sehr herzlicher, lang anhaltender Beifall, Bravorufe und am Ende stehende Ovationen für die Jenaer Philharmonie, Andrea Scartazzini und Simon Gaudenz."
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OTZ, 23.04.2024
Jenaer Philharmonie begeistert mit Dvořák und Brahms
"Bei der Aufführung der 2. Sinfonie in D-Dur, op. 73 von Johannes Brahms saß Maximilian Hornung im Orchester und verstärkte die Cello-Gruppe. Simon Gaudenz und der Jenaer Philharmonie gelang mit ihrer mitreißenden Interpretation dieser Brahms-Sinfonie eine Meisterleistung. Wie weggeblasen schien der Staub, der die Partitur 150 Jahre lang bedeckte. Ihre an Beethoven geschulte Struktur blieb klar erkennbar, und sie erklang mit einer selten zu hörenden Frische.
Vom Beginn des Kopfsatzes mit seinem dreiklangähnlichen Thema in Celli und Kontrabässen, ihren Dur- und Moll-Wechseln im Adagio über das beschwingte graziöse Allegretto bis hin zum fulminanten Finale sorgte die Jenaer Philharmonie unter der motivierenden Stabführung von Simon Gaudenz für einen lichtdurchflutenden, Lebensfreude ausstrahlenden Klang, in dem eine Fülle instrumentaler Details aufleuchtete. Chapeau!"
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OTZ, 22.03.2024
Jubiläumskonzert geht in die Annalen der Jenaer Musikgeschichte ein
"Simon Gaudenz gelang es, sowohl die großen sinfonischen Bögen als auch kammermusikalische Strukturen und feine Instrumentalsoli und –zuspiele zum Hörerlebnis werden zu lassen.
In diesem Sinne wird das Jubiläumskonzert als musikalisches und gesellschaftspolitisches Ereignis in die Annalen der Jenaer Musikgeschichte eingehen."
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OTZ, 10.03.2024
"Überwältigung pur: Die erste Aufführung von Gustav Mahlers Achter mit über 400 Mitwirkenden hat am Mittwoch in der ausverkauften Stadthalle Begeisterungsstürme ausgelöst."
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Freie Presse Chemnitz, 07.03.2024
Eine erste - und großartige - Rezension zum Album Mahler-Scartazzini-Zyklus Vol. 3
"SIMON GAUDENZ ÜBERZEUGT MIT MAHLER
Hier entfesselt Gaudenz mit einer starken Dynamik und Ausdruckskraft seine bisher besten Dirigate. Vollkommen befreit stürmt er mit dem Orchester durch die vielschichtigen Höhen und Tiefen dieser monumentalen Sinfonie. Endlich sind die drastischen Kontraste, die Härten und Schärfen, die vor allem in Mahlers „Tragischer“ hervortreten, präsent. Schon das rasante Grundtempo lässt erahnen, wohin die sinfonische Erzählung führt: in die Katastrophe. Gaudenz führt mit Überlegenheit, Umsicht und erfüllt die Anforderungen des Werks in jedem Moment. Die Jenaer Philharmonie ist dieser deutlicheren Forderung gewachsen und zeigt sich sowohl packend und kraftvoll in den Tutti-Passagen als auch lyrisch anmutig im Andante. Das „Scherzo“ erscheint hinreichend grotesk und die finale Apokalypse mit ihren wuchtigen Hammerschlägen erschüttert zutiefst.
Diese Einspielung ist von herausragender Qualität und braucht den Vergleich mit den großen Interpreten der Vergangenheit keineswegs zu scheuen."
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Online Merker, 02.03.2024
Vom Mut zur Freiheit bei der Jenaer Philharmonie
"Das Beethoven-Konzert am vergangenen Donnerstag wird als singuläres Ereignis in die Jenaer Musikgeschichte eingehen. Voller Energie und Leidenschaft spielte die Jenaer Philharmonie unter der motivierenden und empathischen Stabführung von Simon Gaudenz Beethovens 1. Sinfonie in C-Dur, op.21. In seinem sinfonischen Debüt erwies der knapp dreißigjährige musikalische Feuerkopf Haydn und Mozart seine Reverenz."
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OTZ, 24.02.2024
"Philharmonie 360° in Jena: Man muss es erlebt haben"
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OTZ, 19.01.2024
Nachgereicht: eine weitere Rezension der Aufnahme von Carl Loewes Sinfonien
"A word on the performances and recordings here. They are very fine indeed. The Jenaer Philharmonie is conducted by their principal conductor Simon Gaudenz and they play with ideal brilliance and skill in a style which seems wholly appropriate to these early-Romantic works. Interestingly, the liner biography for Gaudenz makes no mention of him or indeed the orchestra specialising in historically informed performances yet these specific recordings are very clearly emphasising several aspects of early Romantic orchestral technique. Gaudenz places his violins antiphonally to good effect. All the strings use minimal vibrato and a generally lighter tone. Loewe writes active timpani parts and this is emphasised here with the use of hard sticks and relative prominence in the orchestral balance. I cannot tell by ear alone if the wind and brass are using period instruments but again the internal balances are very clean and well managed, as is the recording as a whole."
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MusicWeb International
2021 entstand eine brillante Aufnahme von Raffs Sinfonietta und zwei Raritäten von Schreck und Jadassohn mit den Bläsern der Jenaer Philharmonie
"Gespielt wird all das von den Bläsern der Philharmonie Jena unter Simon Gaudenz – und wie: In ausgesprochen lebhaften Tempi klingt Raffs Sinfonietta frisch und betont virtuos. Die Artikulation ist dennoch erfreulich klar, die Dynamik sehr eindrucksvoll umgesetzt. Akzente klingen schön knackig, Gesamtklang und Balance lassen kaum Wünsche offen. Insgesamt also eine Aufnahme, die beim Hören einfach großen Spaß macht."
klassik.com
"The eleven members of the Jena Philharmonic comprising this ensemble sound like they are really enjoying this music, and they are admirably supported in their endeavours by Simon Gaudenz. The sound is very natural, and the notes, in their English translation, are fairly typical of the label: very informative, but prone to verbosity and overstatement."
MusicWeb International
"Spirited and exotic: absolutely worth hearing!"
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Classical Music Daily
Auch der Mahler-Scartazzini-Zyklus Nr. 2 und 3 wird rezensiert
"MAHLER-CDs ALS EIN AUSWEIS VON EXZELLENZ
Die beharrliche Arbeit des Schweizer Chefdirigenten Simon Gaudenz trägt Früchte. Jenas Orchester hat eine hohe Klangkultur entwickelt, und nicht nur der Streichapparat zeichnet sich durch Kompetenz im Kantablen aus. Gaudenz, gewiss kein Effekthascher, lässt bei Mahlers Zweiter und Dritter, den beiden wuchtigen „Wunderhorn“-Chorsinfonien des Spätromantikers, seine reflektierte Interpretationskunst walten. Der Mann agiert besonnen, präzise. Er setzt raffinierte Rubati, macht, was bis in die 1960er-Jahre noch als Kapellmeistermusik verpönt war, selbst per Konserve zum klar strukturierten und transparenten Hörerlebnis."
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OTZ, 21.12.2023
Sternstunde im Jenaer Musikleben
"Kongeniales Musizieren in Schumanns Klavierkonzert und rhythmische Prägnanz bei Ravels „Boléro“
Das 2. Samstagskonzert im Ernst-Abbe-Saal des Jenaer Volkshauses war ausverkauft. Zu Beginn erklang Robert Schumanns Klavierkonzert in a-Moll op.54, gespielt von der armenischen Pianistin Marianna Shirinyan und der Jenaer Philharmonie unter Simon Gaudenz. In kaum einem anderen Konzert der Romantik ist die Musik des Soloinstruments mit der des Orchesters so stark verwoben. Die Leichtigkeit, Klarheit und leise Intensität ihres Klavierspiels und ein schlanker, transparenter, lichtdurchfluteter Orchesterklang offenbarten die Freude, mit der Marianna Shirinyan, Simon Gaudenz und die Jenaer Philharmonie miteinander konzertierten. Die Stimme des Soloinstruments verband sich mit einzelnen Orchesterstimmen und schien bisweilen regelrecht über dem Orchester zu schweben."
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OTZ 17.12.23
Auch “Das Orchester” ist begeistert vom Mahler-Scartazzini-Zyklus Nr. 4 und 5
"Eine so musizierfreudige, pointensichere und satte Aufnahme dieser beiden Mahler-Sinfonien ist selten."
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Das Orchester, 12/2023
Sternstunde mit Arabella Steinbacher
"Federnder, elastischer Klang nimmt dem Brahms-Konzert alle Schwere
Der feine, schlanke Ton ihres Instruments vermischte sich mit einem Orchesterklang, der teils leicht und schwebend, dann wieder in allen Orchesterfarben leuchtend, die Klänge ihrer Violine umspielte oder sich mit ihnen verband. Gaudenz sorgte für einen federnden, elastischen Klang, der dem Brahms-Konzert alle Schwere nahm. Für den begeisterten Applaus bedankte sich Steinbacher mit dem virtuosen Kopfsatz der 2. Sonate für Violine-Solo, op.27 von Eugène Ysaÿe."
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OTZ, 12.11.2023
Photos: Christoph Worsch/JenaKultur, Christoph Staemmler, Eva Maria Liegl u.a.